Staatssekretär Karl-Josef Laumann spricht bei Auftaktveranstaltung der PflegeZukunfts-Initiative

Chancen und Herausforderungen der PflegeZukunft – Umgang mit dem demografischen Wandel

Berlin, 03.06.2014. Der demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft im Gesundheitsbereich und insbesondere in der Pflege vor große Herausforderungen, bietet aber auch zugleich Chancen. Bundesweit wird 2030 die Zahl der pflegebedürftigen Menschen von gegenwärtig etwa 2,5 Millionen auf voraussichtlich 3,4 Millionen ansteigen. Allein in Berlin wird im selben Zeitraum eine Zunahme der Pflegebedürftigen um 55 Prozent auf dann 170.000 Menschen erwartet.
Wie können die Bedingungen in der „Pflege“ so verändert werden, dass mit attraktiven Arbeitsplätzen eine qualitativ hochwertige Pflege gewährleistet werden kann? Wie kann dies zu finanzierbaren Kosten ermöglicht werden? Wie kann durch neue Strukturansätze die Branche perspektivisch unterstützt werden?
Dies sind Fragen, mit denen sich die neue PflegeZukunfts-Initiative auseinandersetzt. Im vergangenen Oktober als gemeinnütziger Verein gegründet, wird die Initiative heute Abend im Ludwig Erhard Haus in Berlin während einer Auftaktveranstaltung vorgestellt.
Die PflegeZukunfts-Initiative will dazu beitragen, die Pflegelandschaft weiterzuentwickeln und verstärkt an den Bedürfnissen der betroffenen Menschen, ihrer Angehörigen und den engagierten, in der Pflege tätigen Menschen auszurichten. Die PflegeZukunfts-Initiative sieht es als wichtig an, eine gemeinsame Plattform in der Pflegelandschaft zu schaffen, um auf diesem Wege Themen und Argumentationen für eine Weiterentwicklung der Strukturen zu gewinnen. Hierzu sollen unter anderem konkrete zukunftsweisende, den Strukturwandel unterstützende Konzepte sowie Pilotvorhaben in der Praxis und ggf. Projekte mit wissenschaftlicher Begleitung angestoßen werden. Wissen und Information sollen vernetzt werden.
„Wir wollen, dass bei den Veränderungen auch in Zukunft „Pflege“ langfristig allen zugänglich bleibt. Zukünftige Herausforderungen sollten wir gemeinsam angehen: Unterschiedliche Akteure in der Pflege müssen vernetzt werden. Konsensfähige Lösungen wollen wir erarbeiten.“ so Elimar Brandt, Vorsitzender des Vereins. „Schon heute steht fest: Der Bedarf an Pflege wird steigen, vor allem die ambulante Versorgung wird dabei zunehmend an Bedeutung gewinnen.“
Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, referiert vor den Gästen der Auftaktveranstaltung und übermittelt auch Grußworte des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe: „Wir brauchen Initiativen, die in gemeinsamer Anstrengung den von der Gesundheitspolitik geschaffenen Rahmen mit Leben füllen. Dazu wird die PflegeZukunfts-Initiative einen wichtigen Beitrag leisten, da bin ich mir sicher.“
Weitere Informationen zur PflegeZukunfts-Initiative finden Sie im Internet unter www.pflegezukunfts-initiative.de

Über:

PflegeZukunfts-Initiative e. V.
Herr Elimar Brandt
Aroser Allee 84
13407 Berlin
Deutschland

fon ..: 030 451 988 950
web ..: http://www.pflegezukunfts-initiative.de
email : info@pflegezukunfts-initiative.de

Pressekontakt:

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