Pelztierzüchterverband versucht offenbar Tierschutzdemonstration zu verhindern

Der Tierschutzverein Deutsches Tierschutzbüro e.V. plant für den 12.04.2014 einen großen Demonstrationszug durch Rahden und eine Mahnwache vor der dortigen Pelztierfarm.

BildNun versucht der Pelztierzüchterverband anscheinend die Tierschutzdemonstration zu verhindern.

Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Rahdens (NRW) entfernt leiden tausende Nerze in winzigen Drahtgitterkäfigen – illegal. Denn seit einer Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung ist diese Haltungsform nicht mehr zulässig. Doch da der Betreiber der Farm gegen die Umsetzung der neuen Tierschutzvorschriften rechtlich vorgegangen ist, darf er die Farm vorerst weiterbetreiben. Das hat zur Folge, dass er auch in diesem Jahr tausende Nerze unter den tierschutzwidrigen Bedingungen züchten wird.

Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbüro e.V. ein Skandal. Daher hat der Verein angekündigt am 12.04.2014 in Rahden demonstrieren und eine Mahnwache vor der Farm abhalten zu wollen. Angemeldet wurde dies bereits bei der zuständigen Polizeidienststelle.

Letzte Woche erhielten die Tierschützer dann plötzlich einen Anruf der Polizei. „Anscheinend hat der Pelztierzüchterverband dort Druck gemacht“, berichtet Stefan Klippstein, Pressesprecher des Deutschen Tierschutzbüro, „mit der Behauptung unsere 50 Meter von der Farm entfernt stattfindende Mahnwache stresse die Tiere, wurde versucht diese verbieten zu lassen.“

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. hält dies für abwegig. “ Als Tierschützer steht für uns das Wohl der Tiere im Vordergrund. Daher werden wir selbstverständlich jeglichen Lärm, der Tiere stressen könnte, vor der Farm vermeiden“, so Klippstein, „Skandieren würde noch nicht einmal Sinn machen, da die Farm vollkommen abgelegen liegt und niemand dies mitbekommen würde.“
Klippstein sieht in dem Vorgehen des Pelztierzüchterverbandes einen erneuten Versuch das Deutsche Tierschutzbüro e.V. mundtot zu machen.

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. will erreichen, dass die Nerzfarm in Rahden noch in diesem Jahr geschlossen wird. Es handelt sich um die letzten Farm in der ehemaligen Pelztierzüchter-Hochburg Nordrhein-Westfalen.

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