Mittelständische Unternehmen unterschätzen häufig Cyber-Risiken

Cyber-Risiken werden auch heute noch von vielen mittelständischen Unternehmen stark unterschätzt, obwohl laut PwC-Studie bereits rund ein Fünftel dieser Unternehmen von Cyber-Attacken betroffen sind.

Leider werden Cyber-Risiken auch heute noch von vielen mittelständischen Unternehmen stark unterschätzt, obwohl laut PwC-Studie bereits rund ein Fünftel dieser Unternehmen von Cyber-Attacken betroffen sind. Wegen der allgemeinen Unterschätzung der Risiken durch Angriffe von außen sind die entsprechenden Präventionsmaßnahmen in der Regel sehr lückenhaft. Dementsprechend schlecht sind diese Unternehmen meist auf Datendiebstahl, Hackerangriffe sowie andere Arten der Cyber-Kriminalität vorbereitet. Oft sind in den firmeninternen IT-Systemen sowie Infrastrukturen Sicherheitsvorkehrungen nur lückenhaft oder auch gar nicht implementiert. In vielen Unternehmen sind überhaupt keine Prozesse integriert bzw. definiert worden, welche der Sicherheit firmeninterner Informationen dienen. Nur etwa jedes zweite Unternehmen plant, die Informationssicherheit der betriebsinternen IT-Struktur zukünftig zu verbessern oder gar erst zu definieren. Obwohl viele Unternehmen bereits Ziel von Cyber-Risiken bzw. Cyber-Attacken waren, können die meisten der Betroffenen nicht angeben, welche Daten bzw. welche Bereiche der IT-Struktur betroffen waren. Dies kommt daher, dass meist entsprechende Monitoring- oder Kontrollverfahren in den Infrastrukturen komplett fehlen. Dabei besteht in nahezu jedem mittelständischen Unternehmen die Gefahr, durch Cyber-Attacken enorme wirtschaftliche Schäden zu verursachen. Es besteht also ein enormer Bedarf daran, die Beschäftigten solcher Betriebe über potenzielle Risiken zu informieren und im Umgang mit eventuellen Gefahrenquellen entsprechend zu schulen. Denn auch die komplizierteste Sicherheitstechnologie nützt dann nichts, wenn die Mitarbeiter nicht ausreichend über den sicheren Umgang mit sensiblen Daten informiert wurden, was leider in vielen Unternehmen immer noch der Fall ist.

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