Eiskalte Fakten: Autofahren im Winter

Wie sich deutsche Autofahrer im Winter verhalten, hat der finnische Autozubehör Hersteller KUNGS in einer repräsentativen forsa-Umfrage* untersucht.

BildVorbildlich: Die Deutschen sind gut auf den Autowinter vorbereitet

Rund neun von zehn Befragten (89 Prozent) gaben an, dass sie sich, wenn der Winter naht einen Eiskratzer oder Schneebesen in ihr Auto legen, um bei Bedarf das Auto vom Eis und Schnee befreien zu können.

Als weitere Wintervorbereitungen wurden Winterreifen aufziehen (88 Prozent), Frostschutz überprüfen und wenn nötig nachfüllen (84 Prozent) und Reifendruck überprüfen (57 Prozent) genannt. Wer hätte das gedacht: Beim Überprüfen und Nachfüllen des Frostschutzes ist das weibliche Geschlecht mit 89 Prozent gewissenhafter als das männliche Geschlecht mit 79 Prozent. Hingegen gaben die Männer häufiger an den Reifendruck zum Winter hin zu prüfen.

Was die Sicherheit im Dunkeln betrifft geht nicht allen ein Licht auf: Nur knapp die Hälfte (48 Prozent) der befragten Autofahrer überprüfen die Scheinwerfer ihres Fahrzeugs und ersetzen defekte Leuchten, um ihr Auto „winterfest“ zu machen.

Das nervt Autofahrer im Winter am meisten

So schön ein Winter Wonderland anzuschauen ist, wenn es den Verkehrsfluss stört, hört für viele Autofahrer der Spaß auf. Das größte Ärgernis beim Autofahren im Winter ist für 76 Prozent der Befragten allerdings nicht das Wetter, sondern die anderen Verkehrsteilnehmer, die ihr Fahrverhalten nicht dem Wetter (der Witterung) anpassen.
Als zweithäufigster Störfaktor wurden mit 67 Prozent glatte Straßen genannt – während schnee-bedeckte Straßen nur 30 Prozent der Autofahrer zu stören scheinen.

Allerdings ärgern sich auch 45 Prozent der Befragten darüber, dass sie ihr Auto vor der Fahrt von Eis und Schnee befreien müssen. Vielleicht liegt es an dem falschen Autozubehör? Nicht warm genug angezogen oder eine Frostbeule ist jeder Vierte, denn ihn oder sie stört, dass es im Innenraum des Fahrzeugs im Winter kalt ist.

Schnee- und Graupelschauer: 34 Prozent der befragten Autofahrer fühlen sich durch ein eingeschränktes Sichtfeld durch Schneeschauer gestört. Wobei Frauen (42 Prozent) beim Autofahren im Winter darunter mehr zu „leiden“ scheinen als Männer (26 Prozent).
Staus können für Autofahrer zur Geduldsprobe werden. Eine große Mehrheit (61 Prozent) der unter 30-Jährigen gibt an, dass sie beim Autofahren im Winter eine erhöhte Staugefahr auf den Straßen stört. Dass mit dem Alter auch die Gelassenheit steigt, zeigt dass bei den 30-44 Jährigen ein möglicher Stau nur weniger als die Hälfte (27 Prozent) stört.

1,2,3 – Autoscheibe frei?

Ganz so schnell geht es nicht, wenn man das Auto von Schnee und Eis befreien muss: Aber immerhin gaben 30 Prozent der Befragten an, dass sie normalerweise unter 5 Minuten brauchen, um ihr Fahrzeug im Winter fahrbereit zu bekommen, also zum Beispiel um die Scheiben freizukratzen. Wobei diese zeitlich sportliche Aussage häufiger von Männern (40 Prozent) als von Frauen (22 Prozent) gemacht wurde.
36 Prozent der Befragten nehmen sich etwas mehr Zeit und geben an, dass sie die Winterarbeit am Auto normalerweise in etwa 5 bis unter 10 Minuten vollbracht haben.
Dass sie beim Eiskratzen schon einmal eine – übrigens verbotene – Umweltsünde begangen und den Motor haben laufen lassen geben 59 Prozent der Befragten zu. Jüngere Autofahrer scheinen weniger an die Umwelt zu denken, denn die unter 45-Jährigen geben dies deutlich häufiger an, als ältere Befragte.
Glücklicherweise sagten nur 19 Prozent der Befragten, dass sie bei vereisten Scheiben im Winter schon einmal beim Eiskratzen nur ein Guckloch in der Frontscheibe freigekratzt haben. Dies ist laut Straßenverkehrsordnung StVO §23 Abs.1 nämlich verboten und kann nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden.

Eiskratzen macht nicht allen Spaß

Jeder zweite befragte Autofahrer (51 Prozent) gibt an, beim Eiskratzen schnell kalte Hände zu bekommen. Unser Tipp: ein warmer Handschuh-Eiskratzer, wie zum Beispiel der Arctic-IS.
Jeweils 21 Prozent sagen, dass sie das Eiskratzen vor allem morgens in Zeitnot bringt und ihre Kleidung durch die notwendige „Winterarbeit“ am Auto schnell schmutzig und nass wird.
Dass sie durch das Eiskratzen schnell kalte Hände bekommen, sie vor allem morgens oft in Zeitnot geraten und ihre Kleidung schnell schmutzig und nass wird, geben Frauen sowie die unter 30-Jährigen deutlich häufiger als Männer und ältere Befragte an.
19 Prozent geben an, dass sie mit der Qualität, Haltbarkeit und Handhabung ihres Eiskratzers nicht zufrieden sind.

So sieht für Autofahrer der perfekte Winterhelfer aus

Effizient sollte er sein: Nach den Eigenschaften eines idealen Eiskratzers gefragt, geben rund drei Viertel der Befragten an, dass für sie ein idealer Eiskratzer das Eis effizient und vollständig (76 Prozent) bzw. schonend vom Auto entfernen muss. Natürlich ohne, dass der Lack oder die Autoscheiben beschädigt werden (74 Prozent). Verständlich, denn schließlich ist das Auto für viele Autofahrer ein wertvolles Gut.

Für 68 Prozent sollte ein idealer zudem Eiskratzer bruchfest und widerstandsfähig sein. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) finden auch, dass ein idealer Eiskratzer lange haltbar sein muss.

Zum Thema Umweltfreundlichkeit sagen 39 Prozent ein idealer Eiskratzer unter umweltfreundlichen Bedingungen hergestellt werden sollte. Dabei ist dies Frauen (45 Prozent) wichtiger als Männern (33 Prozent).

Skandinavische Länder, wie Schweden oder Finnland sind für ihren hohen Designanspruch bei der Produktentwicklung bekannt. Dies spiegelt sich auch in den formschönen Designs der KUNGS Winterprodukte wider. Für die deutschen Autofahrer scheint dies jedoch eher nebensächlich zu sein: Nur für 3 Prozent der Befragten ist eine ansprechende Optik beim Eiskratzer ein wichtiges Merkmal.

*Quelle: Repräsentative Umfrage „Autofahren im Winter“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von KUNGS. Im Oktober 2018 wurden in Deutschland 1.013 Autofahrer ab 18 Jahren befragt.

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